Wer Diakonie (= von Griechisch für „Dienst“) oder Caritas (= von Lateinisch für „Nächstenliebe“) ausübt, macht dies nicht, um Gutes zu tun und die Welt dadurch zu verbessern.
Sondern „Diakonie“ ist eine anspruchsvolle geistliche Übung der Gottesbegegnung. Hierbei wird sie konkret, indem die Augen des Glaubens helfen, Gottes Ebenbild im Nächsten zu erkennen und verehren (vgl. Gen 1). Denn der Mensch ist die Ikone des lebendigen Gottes.

Lucca-Codex, um 1220.