Zum Artikel „Benedictine Monastery on Mount Athos“ von John Nichiporuk vom 28.11.19. Oder auf das Bild klicken.
Hl. Johannes von Schanghai, Paris und San Francisco
„Nie, nie, niemals lasst euch von irgendwem sagen, dass man, um orthodox zu sein, östlich sein muss. Der Westen war für tausend Jahre voll orthodox, und seine ehrwürdige Liturgie ist viel älter als jede seiner Häresien.“ Hl. Johannes (Maximowitsch), Bischof der ROCOR von Schanghai, Paris und San Francisco (+ 2. Juli 1966).
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Alexander III., Patriarch der antiochenisch-orthodoxen Kirche (+ 1958)
„Mit dem Segen des Patriarchen [Alexander III. von Antiochia, s. Bild oben] und nach dem Vorbild anderer orthodoxer Patriarchate haben wir es westlichen Christen [1958] ermöglicht, der Kirche beizutreten und alte Formen zu bewahren, die für sie genauso wertvoll sind wie unsere für uns. […] Viele Westler haben sich unserer Kirche angeschlossen und unsere östlichen Anbetungsformen übernommen. Andere haben gefragt, warum sie östlich werden müssen, um orthodox zu werden. Ihre französischen, deutschen und englischen Vorfahren waren orthodox, bevor die Päpste sie im 11.Jahrhundert aus der Kirche holten, aber sie waren westlich-orthodox. Unsere Gelehrten und Theologen haben diese Behauptung geprüft und für gerecht und vernünftig befunden.“ Metropolit Anthony Bashir, Antiochenisch-orthodoxe Metropolie der USA, aus seinem „Edikt betreffend den westlichen Ritus“ aus dem Jahr 1958 bei der Gründung des Antiochenischen Westritus Vikariates, AWRV.
Julian Joseph Overbeck (1821-1905)
„(…) so gab es doch eine Zeit, wo Morgenland und Abendland – beide gleich orthodox in Glauben und Kirchenverfassung – die große Katholische [= Allumfassende, Anm.] Kirche ausmachten und einander als die lebendigen Zweige des Einen Lebensbaumes anerkannten (…) Da also Einheit nicht gleich Einförmigkeit ist, so wenden wir uns an die Heilige Morgenländische Kirche mit der Bitte, uns in ihre Kirchengemeinschaft aufzunehmen, ohne die Forderung an uns zu stellen, dass wir uns zugleich dem Morgenländischen Ritus zu fügen hätten, uns vielmehr zu helfen, die Orthodoxe Abendländische Kirche wieder aufzubauen, und uns Priester zu geben, die die Abendländische Liturgie feiern und die Sakramente nach Abendländischem Ritus verwalten werden (…) Wir sind Abendländer und müssen Abendländer bleiben, ja Gottes Vorsehung gestaltete die echte Abendländische Kirche (…) gemäß dem Abendländischen Geiste und zeigte dadurch, dass es nicht wünschenswert ist, in ein fremdes Erdreich verpflanzt zu werden. Wir gehören zur Kirche der Heiligen Cyprian, Ambrosius, Augustinus, Hieronymus, Leo, Gregor d. Großen und sind ebenso stolz auf sie und bleiben ihnen treu, wie unsere Morgenländische Schwester stolz auf ihre Heiligen Athanasius, die Cyrillus, Basilius, Chrysostomus, die Gregorius etc. ist und ihnen treu bleibt.“ Aus seiner Bittschrift um Genehmigung des orthodoxen WR durch den Hl. Synod des Moskauer Patriarchats aus dem Jahr 1870 (nach Huber, 32f. = Kahle, 57f.).
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